von Andreas Tanke | 4. 03. 2019
Rio Xingu – ein verlorenes Paradies?
Der Rio Xingu ist einer der größten Nebenflüsse des Amazonas in Brasilien. Mit seinen verschiedenen Biotoptypen und seiner riesigen Artenvielfalt für mich eines der Paradiese dieser Erde. Leider ist dieses Paradies durch den Bau des Belo Monte Dammes und der Suche nach Bodenschätzen massiv bedroht.
In diesem Vortrag werde die verschiedenen Biotoptypen vorstellen und auch die Situation in der Niedrigwassersaison und der Hochwassersaison miteinander vergleichen. In der Hochwasserphase sind viele Stromschnellen vollständig überflutet, so dass sich die Eigenschaften der Biotope dort völlig ändern.
Diese Veränderungen fallen nun durch den Belo Monte Damm weg und das wird gravierende Auswirkungen für die Zukunft haben! Das einzig positive an dieser Situation ist, dass das ausführende Baukonsortium als Auflage eine Zuchtanlage für die Universidade Federal do Pará (UFPa) erstellen musste, die nun von meinem Freund Prof. Leandro Sousa geführt wird.
Pimental Staudamm am Rio Xingu
Fundort von Corydoras benattii (C 22) am Rio Xingu
Biotop L 398 – Panaqolus tankei (Trockenzeit)
Volta Grande do Rio Xingu
Biotope in der Volta Grande do Rio Xingu
Flache Bereiche in der Volta Grande do Rio Xingu
von Andreas Tanke | 18. 06. 2018
Vorstellung und Zuchtbericht von Panaqolus claustellifer (L 306)
In diesem Vortrag stelle ich einen wunderschönen und kleinbleibenden Harnischwels vor: Panaqolus claustellifer (L 306). Diese Art kommt ganz im oben Norden Brasiliens im Bundesstaat Roraima vor. Ich habe Panaqolus claustellifer (L 306) sowohl in ihren natürlichen Biotopen (Rio Uraricoera, Rio Anauá, Rio Jauaperi, Rio Itá, …) angetroffen als auch im heimischen Aquarium, wo ich sie dann auch vermehren konnte.
In diesem Vortrag informiere ich über die Ursprungshabitate dieser wundervollen Panaqolus, mittels Biotopaufnahmen und -daten. Aber ich gebe auch Hinweise wie ich sie zur Vermehrung bringen konnte.
Dieser Vortrag kann auch mit weiteren Kurzvorträgen zu einem ganzen Themenabend kombiniert werden.
Panaqolus claustellifer L 306
Juveniler Panaqolus claustellifer L 306
Panaqolus claustellifer L 306
Panaqolus claustellifer (L 306)
Larve von Panaqolus claustellifer L 306
Juvenile Panaqolus claustellifer L 306
Juveniler Panaqolus claustellifer L 306
Juvenile Panaqolus claustellifer L 306
von Andreas Tanke | 15. 05. 2018
Der Rio Xingu ist einer der wichtigsten Nebenflüsse des Amazonas in Brasilien. Ich werde die Situation in der Niedrigwassersaison vorstellen und sie mit der Hochwassersaison vergleichen, wenn die meisten Stromschnellen überflutet sind. Besonders informiere ich über die aktuelle Situation am Belo Monte Damm und was dieser für die Zukunft bedeutet!
Außerdem werde ich die Zuchtanlage von UFPA vorstellen, die von Leandro Sousa geführt wird.
Volta Grande do Rio Xingu
Volta Grande do Rio Xingu
Pimental Staudamm am Rio Xingu
Pimental Staudamm am Rio Xingu
Pimental Staudamm am Rio Xingu
Belo Monte Staudamm am Rio Xingu
Belo Monte Staudamm am Rio Xingu
Zuchtanlage UFPA in Altamira am Rio Xingu
Zuchtanlage UFPA in Altamira am Rio Xingu
Zuchtanlage UFPA in Altamira am Rio Xingu
Zuchtanlage UFPA in Altamira am Rio Xingu
von Andreas Tanke | 6. 05. 2018
Perú – auf Zierfischsuche im amazonischen Tiefland
Ich konnte mit einer Gruppe von drei weiteren Aquarianern das amazonische Tiefland Perus besuchen. Wir haben die bekanntesten Flüsse wie Río Itaya, Río Momon, Río Nanay besucht. Des Weiteren hatten wir auch noch eine Exkursion zum Río Tapiche gemacht.
Dabei haben wir diverse Welse, sowohl Harnischwelse (insbes. Panaqolus), Hexenwelse und Panzerwelse gefangen, aber auch Zwergcichliden der Gattung Apistogramma, Salmler und weitere Cichliden. Weiterhin haben wir auch einige Exporteure besucht und dieses auch dokumentiert
Amazonischer Dschungel, Peru
Salmler aus dem Río Nanay
Pseudacanthicus sp. (L 452)
Camp am Río Tapiche, Peru
von Andreas Tanke | 2. 04. 2018
Suriname – Den Zierfischen auf der Spur
Ich war mit einer Reisegruppe von Aquarianer in Surinam, dem mittleren der drei Guyanas, unterwegs um einige altbekannte, aber kaum nach Deutschland importierte, Arten zu finden und mitzubringen.
Wir konnten neben einigen Panzerwelsen, wie C. aeneus, C. brevirostris und C. coppenamensis auch einige Harnischwelse wie Hypostomus plecostomus und Rineloricaria platyura entdecken. Aber natürlich sind uns auch zahlreiche Cichliden, wie z.B. Geophagus surinamensis, G. brokopondo und auch Apistogramma steindachneri und zahlreiche Salmlerarten ins Netz gegangen. Neben dem Brokopondostausee (Surinameriver) haben wir noch Gewässer aus den Einzügen des Saramacca-, Gosewijne- und des Coppenamerivers untersucht. Neben zahlreichen Fischbildern werden auch Stadtansichten und natürlich eine große Zahl von Biotopaufnahmen und -daten gezeigt.
Staudamm am Suriname river
Schwarzwassercreek, Suriname
Brücke über den Coppename
Raleigh fallen, Coppename River, Suriname
Coppename River, Suriname